Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich P dagogik - Schulp dagogik, Technische Universit t Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Reform des ffentlichen Dienstes im Jahr 2015 in Luxemburg m ssen fertig ausgebildete Lehrkr fte ein dreij hriges Referendariat absolvieren, bevor sie definitiv den Status des Staatsbeamten erhalten. Einerseits werden die jungen Kollegen w hrend dieser Zeit von einem qualifizierten Conseiller p dagogique (CP) betreut, der sie sowohl auf personeller, sozialer sowie professioneller Ebene begleitet, um dadurch die p dagogischen Kompetenzen des Einzelnen zu entwickeln und den Aufbau einer beruflichen Identit t zu unterst tzen. Andererseits nehmen die Berufseinsteiger an Weiterbildungsma nahmen des Institut de formation de l'Education nationale (IFEN) teil, die den theoretischen Teil des p dagogischen und didaktischen Bereichs abdecken und sie auf den Status des Staatsbeamten vorbereiten. Ein Mitglied der regionalen Direktion - dieser unterliegt die Schulaufsicht - beurteilt und bewertet den Referendar im ersten und im dritten Jahr zertifizierend. Abgesehen von den obligatorischen Momenten der Evaluation finden ebenfalls regelm ig Unterrichtsbesuche statt, nach denen der Berufseinsteiger ein konstruktives Feedback zu seinem Unterricht erh lt und er sich mit seinen Fragen, Sorgen und ngsten an ein Mitglied der regionalen Direktion wenden kann. Mit der Einf hrung des dreij hrigen Referendariats wird folglich zum ersten Mal im luxemburgischen Schulsystem Wert auf regelm iges Feedback, sowie interne und externe Evaluation des Unterrichts durch die Direktion gelegt. Des Weiteren werden Staatsbeamte seit der Reform sowohl nach 12- als auch nach 20-j hriger T tigkeit von ihrem Vorgesetzten bewertet.